Interner Mehrkampf 7.9.2012 – Bericht Kurt Utzinger

Gesamthaft 13 Teams fanden an diesem späten Freitagnachmittag – zum Glück bei trockenem, gutem Wetter - den Weg auf die Moosweid. Mit Ausnahme von drei auswärtigen Teams gehörten alle der Gruppe Wetzikon-Hinwil an. Schade, dass es nicht mehr Mutige gab, die eine optimale Trainingsmöglichkeit nutzten, um eine Standortbestimmung ohne Prüfungszwang mit ihren Hunden zu machen. Zugegeben: als Neuling in der Szene habe auch ich lange gezögert mit der Anmeldung. Gutes „Zureden“ meiner Gruppenleiterin und die Überzeugungskraft weiterer hoch kompetenter Hündler(innen) in unserem Verein haben meinen Widerstand schliesslich zum Schmelzen gebracht.

Um 17.00 Uhr war es dann soweit. Unter den wie immer kritischen Augen von Richter Christoph Meyer erfolgte der Start in den Sparten BH3, BH2 und BH1. Als Anfänger war ich froh, nicht sofort antreten zu müssen und zuerst die Arbeiten der BH3/BH2-Teams verfolgen zu können. Das hat sich irgendwie stark positiv auf meine Nervosität ausgewirkt, durfte ich doch miterleben, dass selbst für die erfahrensten Hundeteams nicht immer alles optimal lief. Offenbar spielt die Tagesform eine grössere Rolle als ich gedacht hatte. Auffallend jedoch der Umstand, dass die meisten gemachten Fehler den Hundeführern anzulasten sind und nicht unseren treuen Vierbeinern. Das kam denn auch knallhart, aber fair und vielfach mit launigen Worten bei den ausführlichen und lehrreichen Kommentaren von Christoph zutage. Was der Christoph da alles gesehen, gelobt und bemängelt hat, war für mich – der dies das erste Mal erlebte – ausserordentlich erstaunlich und aufschlussreich. Ein Blick auf die --->Rangliste zeigt die Bewertungen der einzelnen Teams: einige mögen über das erzielte Ergebnis zufrieden bis glücklich, andere gar unzufrieden gewesen sein, doch alle haben es sportlich genommen und sich gute Vorsätze für das nächste Mal hinter die Ohren geschrieben. Noch immer gilt das Motto: „Was einen nicht umbringt, macht einen stark!“

Bevor es dann zum gemütlichen Teil überging mit Speis und Trank, wurde Christoph sein Einsatz als Richter mit warmen Worten und einem Geschenk verdankt. Ein spezieller Dank gehört auch all jenen Vereinsmitgliedern, die zum guten Gelingen des diesjährigen Mehrkampfes und zum leiblichen Wohl der Anwesenden beigetragen haben.

Wenn nicht alle Stricke reissen, werde ich jedenfalls auch beim nächsten Mehrkampf mit dabei sein (wollen).