Winterwanderung 2014
Winterwanderung 1. Februar 2014
Bericht von Kurt Utzinger
Es war einfach schön! Gemeint ist die diesjährige Winterwanderung der SGK ZO, Gruppe Wetzikon-Hinwil. Damit ein solcher Anlass aber überhaupt stattfinden kann, braucht es zuerst die entsprechende Idee, dann auch ein Team, das dafür die Organisation übernimmt ... und deshalb einleitend ein ganz herzliches Dankeschön an Josy und Werni Birri sowie Vreni und Marcel Wildhaber für ihren tollen Einsatz. Es hat sich gelohnt, rechtzeitig eine Doodle-Umfrage ins Netz zu stellen. Nach anfänglich zögerlichen Anmeldungen wurde die Liste der Eingetragenen immer länger. Und am Schluss durfte sich das OK über 30 teilnehmende Personen und - wenn ich richtig gezählt habe - über 18 mitlaufende Hunde freuen.
Treffpunkt der ganzen Hündeler-Bande war um 15.00 Uhr im Industriequartier beim Restaurant Buech, Buechstrasse 11, Jona. Nach der obligaten Begrüssung und kurzen Instruktion zur Markierung der Wegstrecke mit Ballonen, ging es los. Das Wetter spielte super mit, es war trocken bei angenehmen (Frühlings-)Temperaturen, und mangels Schnee erinnerte nur der Name "Winterwanderung" an die üblicherweise kältere Jahreszeit. Das eingeschlagene Marschtempo erlaubte es den Wanderern, auf ihre Vierbeiner aufzupassen und gleichzeitig Gespräche über Gott und die Welt - und wer kann es verdenken, auch über Hunde - mit den "Nachbarn" zu führen. Nach gut einer halben Stunde tauchte am Waldrand eine stattliche Hütte auf, der Tisch war gedeckt mit feinem Fleischzopf und anderen Knabbersachen, zum Trinken stand unter anderem auch warmer Glühwein bereit ... wohltuende Wärme breitete sich in vielen Mägen aus. Während des gemütlichen Zwischenhalts blieben die Hunde angeleint und ruhig an ihren Plätzen. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf, um die restliche Marchroute von gut einer Stunde unter die Füsse zu nehmen. Überanstrengen musste sich niemand, denn das OK hatte eine abwechslungsreiche Route ohne grosse Steigungen gewählt. Dass die meisten Hunde durch dauerndes Vor- und Zurücklaufen und teilweises Spielen untereinander etliche Kilometer mehr als ihre menschlichen Zweibeiner zurückzulegen hatten, versteht sich von selbst. Angenehm jedoch, dass kein einziger Vorfall mit den Hunden zu verzeichnen war, es also zwischen den Hunden äusserst friedlich zu und her ging.
Nachdem die Hunde versorgt und sich in den Autos von den vielen neuen Eindrücken erholen konnten, begann kurz nach 18.00 Uhr der krönende Abschluss des Tages im Restaurant Buech. Bei einem feinen Raclette, Getränken nach Wunsch, einem Caramel-Köpfli mit Rahm als Dessert und ("Spezial-")Kaffees oder Tees herrschte im warmen Raum eine ausserordentlich gute Stimmung mit spannenden wie auch ausgelassenen Gesprächen. Es ist immer wieder interessant, die Partnerinnen oder Partner der aktiven Hündeler etwas näher kennen zu lernen und umgekehrt, dass die normal "Daheimbleibenden" Bekanntschaft mit den übrigen Mitgliedern des Vereins machen können. Ich bin überzeugt, dass dieser gut gelungene und gesellschaftlich wertvolle Anlass allen Teilnehmenden in guter Erinnerung bleiben wird.